نبذة مختصرة : Autobiograph(innen) (bzw. Produzent/innen anderen biographischen Materials) kommen [.] in den Blick als die Verfasser ihrer erfahrenen Sozialisation, Enkulturation, Selbstbildung, als die Deuter und Umdeuterinnen ihrer vorgefundenen Lebenslagen einer strukturellen Bedingungskonfiguration - kurz: als Produzent(innen) lebensgeschichtlicher Selbstreflexion. Das heißt dann auch: Kontinuitäten, Unstetigkeiten, Unterdeterminiertheiten, sozialisatorische und edukative Wirkungen können aus der Sicht der betroffenen Individuen zum Forschungsgegenstand gemacht werden. [.] Theoretisch besonders inspirierende Anstöße für das Gespräch zwischen der Erziehungswissenschaftlichen Biographieforschung und der Allgemeinen Erziehungswissenschaft deuten sich in solchen aktuellen Forschungszusammenhängen an, die sich selbst um die fruchtbare Zusammenführung einer ästhesiologischen Bildungstheorie (Relevanz der Leiblichkeit in menschlichen Bildungsprozessen) mit der Rekonstruktion der Leibthematik im autobiographischen Material bemühen. (DIPF/Orig.)
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