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Die diagnostische Relevanz der DNA-Zytometrie zur Abschätzung der Prognose beim Prostatakarzinom ; The diagnostic relevance of DNA cytometry in evaluating the prognosis of carcinoma of the prostate

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  • معلومة اضافية
    • Contributors:
      Sauter, Guido (Prof. Dr.)
    • بيانات النشر:
      Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    • الموضوع:
      2014
    • Collection:
      E-Dissertationen der Universität Hamburg
    • نبذة مختصرة :
      Der Gesamt-DNA-Gehalt von Karzinomzellen (Ploidiestatus) wurde in den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts als revolutionärer diagnostischer Prognosemarker beim Prostatakarzinom diskutiert. Obwohl die Studienlage hierzu bis heute unklar ist, gibt es weiterhin Institutionen, welche die Anwendung der DNA-Zytometrie für die Wahl der Therapie propagieren. Ziel dieser Arbeit war es, die mögliche klinische Relevanz der DNA-Zytometrie endgültig zu klären. Untersucht wurden 1.038 Prostatakarzinome mittels Flowzytometrie. In 60% wurde ein diploider, in 38% ein tetraploider und in 2% ein aneuploider Befund festgestellt. Der Ploidie-Status korreliert signifikant mit dem Gleason-Grad und dem pT-Stadium. Ein diploider Ploidie-Status fand sich in 70% der Gleason ≤3+3=6, in 64% der Gleason 3+4=7, in 50% der Gleason 4+3=7 und in 35% der Gleason ≥4+4=8 Tumoren (p<0.0001). Ein diploider Ploidie-Status fand sich in 66% der pT2, 55% der pT3a und 37% der pT3b/pT4 Karzinome (p<0.0001). Der Ploidie-Status war auch signifikant mit dem pN-Status vergesellschaftet (p=0.0196). Die Untersuchung der Beziehung zwischen Ploidie-Status und dem PSA-freien Überleben ergab ein signifikant schlechteres Überleben bei tetraploiden und aneuploiden Tumoren als bei diploiden, wenn alle Tumoren gemeinsam analysiert wurden (p=0.0020). Die separate Untersuchung von 195 Gleason ≤3+3=6 (p=0.8667), 503 Gleason 3+4=7 (p=0.9918), 177 Gleason 4+3=7 (p=0.1250) und 87 Gleason ≥4+4=8 (p= 0.7876) ergab jeweils keine signifikanten Unterschiede zwischen dem Ploidiestatus und der Prognose. Dementsprechend ergab die multivariate Analyse keine unabhängige prognostische Bedeutung der Ploidie. Zusammengefasst ergeben die Untersuchungen dieser Studie, dass ein aberranter Ploidiestatus eine signifikante, aber insgesamt dennoch geringe prognostische Bedeutung aufweist, welche in multivariaten Analysen bzw. Untersuchungen von Tumoren mit identischem Gleason-Grad keine unabhängige prognostische bzw. zusätzliche prognostische Relevanz besitzt. Außerdem wurde in ...
    • Relation:
      http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:18-72153; https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/5785
    • الدخول الالكتروني :
      http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:18-72153
      https://ediss.sub.uni-hamburg.de/handle/ediss/5785
    • Rights:
      http://purl.org/coar/access_right/c_abf2 ; info:eu-repo/semantics/openAccess ; No license
    • الرقم المعرف:
      edsbas.E217B763