نبذة مختصرة : Im folgenden Beitrag wird Erziehungswissenschaftliche Biographieforschung als ein Methodologie-, Forschungs- und Theorieprogramm in zeitdiagnostischer Absicht dargestellt. Im ersten Schritt werden phänomenologische und geisteswissenschaftliche Traditionslinien herausgearbeitet. Neben der Husserl- Linie, die in den Sozialwissenschaften über Alfred Schütz wirksam geworden ist, wird die Position Wilhelm Diltheys skizziert und einige Linien biographischer Forschung in der Erziehungswissenschaft bis in die 80er Jahre verfolgt. Im zweiten Schritt werden sozialwissenschaftliche Anknüpfungspunkte skizziert. Dabei werden nach Gubrium und Holstein naturalistische, ethnomethodologische, emotionalistische und postmoderne Positionen unterschieden. Schließlich wird der bildungstheoretische Fokus expliziert, so daß deutlich wird, daß sich auf der Basis des Biographiekonzeptes traditionelle Bildungstheorie und empirische Forschung nicht widersprechen. (DIPF/Orig.)
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