نبذة مختصرة : Die Untersuchung widmet sich dem Text-Bild-Bezug in Illustrationen des nachklassischen Artusromans 'Wigalois' des Wirnt von Gravenberg: in der Leidener Handschrift (Universiteitsbibliotheek, Ltk. 537, Sigle B), in der ehemals Donaueschinger Handschrift (Nr. 71, Sigle k) sowie im 'Wigalois'-Zyklus auf Schloss Runkelstein bei Bozen in Südtirol. Ein Zeichen der großen Beliebtheit des Romans ist nicht nur seine reiche Textüberlieferung, sondern darüber hinaus seine textgebundene Illustration in Handschriften, frühen Drucken sowie im textabgelösten Zeugnis der Wandmalereien auf Schloss Runkelstein. Die in unterschiedlichen "Gebrauchszusammenhängen" situierten Zeugnisse werden von Antonia Gräber präzise analysiert, um die Frage zu beantworten, auf welche Weise die voneinander unabhängigen Illustrationen jeweils eine eigene Nähe zum Text herstellen oder inwieweit sie über den Text hinaus weisen und die Interpretation des Romans beeinflussen.
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