نبذة مختصرة : Hintergrund: Mangelernährung und Sarkopenie treten häufig simultan bei Tumorkranken auf und führen zu einer veränderten Körperzusammensetzung sowie reduzierten körperlichen Funktionen. Studien haben negative Auswirkungen beider Syndrome auf die chirurgischen und onkologischen Therapie-Ergebnisse gezeigt. Ziel dieser Arbeit ist zu untersuchen, ob Sarkopenie und Mangelernährung das Risiko für schwere postoperative Komplikationen und ein reduziertes Gesamtüberleben bei Patientinnen mit gynäkologischen Malignomen erhöhen. Methodik: Bei 226 Frauen wurden Ernährungsparameter analysiert und eine bio-elektrische Impedanzanalyse durchgeführt, wodurch die Bestimmung des ECM/BCM Index, des Phasenwinkels alpha, der Muskelmasse und der Fettmasse erfolgte. Um festzustellen, ob Patientinnen an Sarkopenie leiden, wurde der Timed „Up and Go“-Test durchgeführt, die Handkraft gemessen und ein Skelettmuskel-Index berechnet. Die Kategorisierung von postoperativen Komplikationen erfolgte anhand der Clavien-Dindo-Klassifikation. Unter Verwendung von ROC-Analysen und logistischer Regression konnten prädiktive klinische Faktoren für schwere postoperative Komplikationen bestimmt werden. Durch Kaplan-Meier-Methode und Log-Rank-Test erfolgte die Analyse des Gesamtüberlebens. Ergebnisse: Von 226 Patientinnen hatten 120 (53%) einen BMI ≥ 25 kg/m², 56 (26%) wiesen einen Phasenwinkel < 4.75° auf und 68 (32%) zeigten einen Skelettmuskel-Index < 27%. Innerhalb von 30 Tagen nach der Operation entwickelten 40 (18%) Patientinnen schwere postoperative Komplikationen und 9 Frauen (4%) verstarben. Gemäß multivariabler Regressionsanalyse sind ECOG-Status > 1 (OR 4.56, 95%-KI: 1.46-14.28, p=0.009), BMI ≥ 25 kg/m² (OR 8.22, 95%-KI: 3.01-22.48, p<0.001), Phasenwinkel alpha < 4,75° (OR 3.95, 95%-KI: 1,71-9,10, p=0.001) und Tumorstadium ≥ III A (OR 3.65, 95%-KI: 1.36-9.76, p=0.01) Prädiktoren für schwere postoperative Komplikationen. Während der Nachbeobachtungszeit von 59 Monaten verstarben 108 (48%) Patientinnen. Der multivariablen ...
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