نبذة مختصرة : The primacy of sunlight over shade is a relatively recent historical phenomenon in Australian architecture. In this paper, it is argued that shade was a priority for northern Australian settlers in the state of Queensland and evident in their architecture until the 1920s when ideas about thermal comfort, race and climate elevated the desirability of sun exposure. This paper considers the cross-cultural exchange of colonial shade and the increasing avoidance of sun exposure linked to European beliefs about human health, derived from the field of tropical medicine and evidenced by northern Australian clothing styles and the Queensland house. Later sections consider the social and cultural underpinnings of a Modernist shift in architecture prioritizing sun exposure over deep shade. Finally, the paper will consider a refocus on shade provision since the 1990s, linked to rising rates of preventable skin cancer. ; Zusammenfassung Historisch betrachtet ist die Vorrangstellung des Sonnenlichts vor dem Schatten eine relativ neue Erscheinung in der Architektur Australiens. Der Artikel erläutert, dass für Siedler im nordaustralischen Bundesstaat Queensland der Schatten eine Priorität darstellte, die ihrer Architektur deutlich anzusehen ist, bis in den 1920er Jahren neue Vorstellungen von behaglichen Temperaturen, Ethnie und Klima den Wunsch nach Kontakt mit Sonnenlicht verstärkten. Der Artikel untersucht den interkulturellen Austausch zwischen kolonialem Schatten und der zunehmenden Vermeidung von Sonneneinstrahlung aufgrund europäischer Annahmen über die menschliche Gesundheit, welche aus dem Bereich der Tropenmedizin stammten und an nordaustralischen Kleidungsstilen und am Hausbau in Queensland offenkundig werden. Die folgenden Abschnitte betrachten die sozialen und kulturellen Bedingungen für den architektonischen Prioritätenwechsel der Moderne von tiefer Verschattung hin zu mehr Sonnenlicht. Abschließend wendet sich der Artikel der seit den 1990er Jahren erneut im Vordergrund stehenden Abschattung zu, die sich ...
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