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Allgemeinärztliche Beurteilungen und Einstellungen zur Sterbehilfe ; Eine nationale Erhebung ; Attitudes of German general practitioners towards Euthanasia ; A nation-wide survey

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  • معلومة اضافية
    • Contributors:
      Kochen, Michael M. Prof. Dr.
    • الموضوع:
      2004
    • Collection:
      Georg-August-Universität Göttingen: eDiss
    • نبذة مختصرة :
      Zielsetzung: Empirische Erhebung von Beurteilungen und Einstellungen deutscher Allgemeinärzte zur Sterbehilfe. Design: Deutschlandweite anonyme postalische Fragebogenerhebung Methoden: 500 Allgemeinärzte aus ganz Deutschland wurden nach Randomisation aus dem Telefonverzeichnis der deutschen Telekom ausgewählt. Diesen wurde per Post ein vorher bereits pilotierter Fragebogen mit einem bereits frankierten Rückumschlag zugesendet. In dem Fragebogen wurden die Teilnehmer über Entscheidungen todkranker Patienten in hypothetischen Fallvignetten befragt. Außerdem sollten sie über Einstellungen und Handlungsweisen gegenüber Sterbehilfe Auskunft geben. Einen Monat nach dem Versenden der Fragebögen wurde ein Erinnerungsschreiben an alle Teilnehmer geschickt. Ergebnisse: Der Fragebogen wurde von 233 der 481 erreichbaren Allgemeinärzte zurückgesendet, was einer Antwortrate von 48% entspricht. Obwohl die Möglichkeit, Sterbehilfe durchzuführen in den Fallvignetten nur sehr selten gewählt wurde, hielten 35% bzw. 80% der Teilnehmer die aktive bzw. passive Sterbehilfe für ein akzeptables Vorgehen. Als Hauptargument für die Durchführung von Sterbehilfe wurden nicht beherrschbare Schmerzen und das Ermöglichen eines würdevollen Sterbens genannt - hingegen wurde die Möglichkeit eines Missbrauches von Sterbehilfe und einer ärztlichen Fehleinschätzung als Hauptgrund dagegen benannt. 79% der antwortenden Ärzte hielten einen Vergleich zwischen der Euthanasie im sog. "Dritten Reich" und der Durchführung von Sterbehilfe heutzutage für nicht gerechtfertigt. 62% hatten bereits Nachfragen nach aktiver und 73% nach passiver Sterbehilfe erhalten. 13% der Teilnehmer gaben an, bereits selbst aktive Sterbehilfe durchgeführt zu haben, 38% hatten passive Sterbehilfe durchgeführt. Im Falle einer Legalisierung von Sterbehilfe gaben 18% bzw. 59% an, aktive bzw. passive Sterbehilfe durchführen zu wollen. Schlussfolgerungen: Die meisten deutschen Allgemeinärzte befürworteten die Durchführung palliativmedizinischer Maßnahmen bei todkranken Patienten. ...
    • File Description:
      application/pdf
    • Relation:
      http://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-B5B4-8; http://dx.doi.org/10.53846/goediss-770; urn:nbn:de:gbv:7-webdoc-232-4; webdoc-232; 509070841
    • الرقم المعرف:
      10.53846/goediss-770
    • Rights:
      http://webdoc.sub.gwdg.de/diss/copyrdiss.htm
    • الرقم المعرف:
      edsbas.B9E88F87