نبذة مختصرة : In diesem Beitrag setzen sich die Autorinnen mit dem Raum als Ort zum Lernen und Forschen auseinander, indem sie ausgehend von Überlegungen zur pädagogischen Anthropologie des Raumes verschiedene Aspekte der Lern- und Forschungswerkstatt Grundschule (LuFo) an ihrer Hochschule beleuchten. Dieser theoretische Ausgangspunkt wird von der Lebenswelt her bestimmt, "in der jeder von uns leiblich verankert ist und die sich uns durch unsere leiblichen Bewegungen hindurch erschließt" (Westphal, 2016, 10). So stellen sich Fragen nach der Bedeutung der LuFo im Kontext der universitären Lehrer*innenbildung als Lernumgebung: Wie wird die LuFo erfahren bzw. wie lässt sich das Erschließen des Raums zwischen "aktiver Gestaltung" und dem "Teil-Sein" näher beschreiben und welche (Lern-)Möglichkeiten ergeben sich daraus? Schließlich ist aber auch zu fragen, wo Hemmnisse und Entwicklungspotenziale der LuFo liegen. Diesen Fragen nähern sich die Autorinnen an, indem sie zunächst Überlegungen zur pädagogischen Anthropologie des Raumes anstellen (1). Im zweiten Abschnitt wird die LuFo als Forschungsraum mit ihren Potenzialen beleuchtet (2). Aus der Perspektive Studierender zeigen die Autorinnen Erfahrungen auf, die sich (pandemiebedingt) insbesondere auf das Agieren im Spannungsfeld zwischen analoger und digitaler Lernumgebung beziehen (3). Abschließend resümieren sie Herausforderungen und Entwicklungspotenziale von Lern- und Forschungswerkstätten an Hochschulen (4). (DIPF/Orig.)
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