نبذة مختصرة : Vom 25. bis 27. Juni fand in New York die XXVI. außerordentliche Vollversammlung der Vereinten Nationen statt. Ziel war außer dem weltweiten Informationsaustausch für die -seit der Entdeckung des HIV 1981- zu einer Megaherausforderung angewachsene AIDS-Epidemie finanzielle Unterstützung zu Gunsten der armen und am meisten betroffenen Länder zu mobilisieren. Im Mittelpunkt stand die HIV/AIDS-Situation in Afrika südlich der Sahara. Dort lebten nach Berechnungen von UNAIDS/ WHO Ende 2000 rund 70% (25,3 Millionen) aller weltweit (36,1 Millionen) HIV (Human Immunodeficiency Virus) positiven und an AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome) erkrankten Personen und rund 3,8 Millionen von insgesamt 5,3 Millionen Personen, die sich im Laufe des Jahres neu infiziert hatten. Rund 95% der an AIDS Erkrankten können eine Therapie zur Lebensverlängerung nicht bezahlen. Arme Staaten sind nicht in der Lage, Prävention und Behandlung für die HIV/AIDS-Opfer ohne Unterstützung von außen zu finanzieren. Wie stellt sich die HIV/AIDS-Situation in Lateinamerika und der Karibik dar? Welche Unterschiede lassen sich anhand der vorliegenden Daten in den Subregionen und den einzelnen Ländern aufzeigen? Welche Risikogruppen und Übertragungswege dominieren? Welche Gründe sind dafür verantwortlich, dass die Seuche mit rund 1,4 Millionen Infizierten Ende 2000 kontrollierbar scheint? Spielt -neben soziokulturellen Faktoren und Verhaltensmustern- das im Vergleich zu den afrikanischen Ländern durchschnittlich höhere Einkommens- und Ausbildungsniveau eine Rolle? Hat HIV/AIDS im Zusammenhang mit Drogen, Prostitution und Homosexualität als "unerwünschte Nachricht" ausreichend Öffentlichkeit? Welches sind die vordringlichsten Maßnahmen, um die Ausbreitung im neuen Jahrtausend unter Kontrolle halten zu können? (Autorenreferat)
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