نبذة مختصرة : In den Medien werden soziale Konflikte oft als ethnisch bedingtes Problem lanciert und häufig mit „Kultur“ in Verbindung gebracht, vor allem wenn es um medial populäre Themen wie Zuwanderung und Integration von Migranten geht. Studien belegen, dass vor allem über Ausländer und Migranten tendenziell negativ berichtet wird. Türkische Migranten stehen dabei oft im Mittelpunkt der Diskussionen, wenn es um die Bewertung des Integrationserfolges in Österreich geht. Sie werden als „die“ beispielhafte Problemgruppe unter anderen Migrantengruppen stigmatisiert. Dabei werden nicht in erster Linie objektiv messbare Indikatoren für deren Integrationsschwierigkeiten in den Vordergrund gestellt, sondern die Vorwürfe rühren hauptsächlich aus subjektiv empfundenen und negativen Angstbildern, die ursprünglich aus der österreichisch-osmanischen Geschichte stammen, wie die Erste und Zweite Türkenbelagerung Wiens, die auch aus dem rechtspopulistischen Diskurs bekannt sind. Noch heute werden Angstbilder beispielsweise durch Politiker reproduziert und als Slogans verwendet. Da heute Online-Zeitungen mit ihrer Kommentarfunktion die Möglichkeit der anonymen Meinungsäußerung und ein Forum zum Diskutieren über publizierte Zeitungsartikel bieten, wird das Mitteilungsbedürfnis der Zeitungsleser durch das Senden von anonymen Postings gedeckt. Anhand solcher Postings wurde im Rahmen dieser Arbeit eine qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt, basierend auf Elias Zivilisierungstheorie, Etablierten-Außenseiter-Figuration und mit Hilfe von historischen Eckdaten über die Geschichte der Türken, die dabei halfen, Kategorien und Codes zu generieren. Dabei hat sich gezeigt, dass die allgemeine Stimmung zum Thema Integration äußerst negativ ist, wobei türkische Migranten wie angenommen unter allen anderen ethnischen Gruppen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit und der historischen Ereignisse zwischen Österreich und dem Osmanischen Reich speziell hervorstechen. ; In the media social conflicts are often put out as an ethnically based problem, which is ...
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