نبذة مختصرة : Die arterielle Hypertonie zählt zu den häufigsten Erkrankungen in den Industrienationen. Sie birgt ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Bluthochdruck stellt sich als ein globales und weit verbreitetes Problem dar, dessen genaue Ursachen nach wie vor nicht vollständig geklärt worden sind. Ein hoher Anteil der an Hypertonie erkrankten Patienten gilt als therapierefraktär. Dies bedeutet, dass auch eine Behandlung mit drei oder mehr Antihypertensiva unter Verwendung eines Diuretikums nicht zu einer erfolgreichen Reduktion des Bluthochdrucks führt. Da eine erfolgreiche Behandlung unter Umständen nicht alleine durch die Gabe von Medikamenten erreicht werden kann, gilt es weitere Therapiemöglichkeiten zu beurteilen. In den letzten Jahren rückte die Methodik der renalen Denervation in den Fokus. Dabei wird der Grundgedanke einer Unterbrechung des sympathischen Systems, das eine entscheidende Rolle bei der Entstehung einer Hypertonie spielt und vor einigen Jahrzehnten bereits auf chirurgischer Ebene stattfand, ins Auge gefasst. Ziel ist es dabei die Nervenfasern, die Teil des sympathischen Systems sind und sich in der Adventitia der Nierenarterien befinden, zu schädigen ohne umliegende Strukturen in Mitleidenschaft zu ziehen. Inzwischen hat sich dazu die katheterbasierte Radiofrequenzablation als technisch geeignet gezeigt und klinisch etabliert. Bei dieser Methode wird ein Katheter über einen Zugang in der Arteria femoralis bis in die Nierenarterie vorgeschoben, um dort an verschiedenen Punkten über die Abgabe von Hitze die Nerven selektiv zu schädigen und deren Funktion zu unterbinden. Dieses Verfahren ist jedoch nicht für alle Patienten mit therapierefraktärer Hypertonie geeignet. So stellen zum Beispiel zusätzliche Gefäße oder Arterien die zu kurz sind oder einen zu kleinen Durchmesser besitzen ein Ausschlusskriterium dar. Inzwischen hat sich jedoch gezeigt, dass die Effektivität hinsichtlich einer langfristigen Senkung des Blutdrucks vorerst nicht den zunächst geweckten Erwartungen entspricht. Daher ...
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