نبذة مختصرة : In der vorgelegten experimentellen Studie wurden Lymphozyten-Subpopulationen charakterisiert und bei insgesamt 25 Kindern und Jugendlichen ohne sowie 31 Kindern und Jugendlichen mit allergischen Erkrankungen mit Hilfe der Durchflusszytometrie aus Blutproben quantifiziert. Beim Vergleich von Immunzellsubpopulationen zwischen gesunden Kindern und Jugendlichen und Kindern und Jugendlichen mit Allergien wurden bei vier Zellpopulationen signifikante Unterschiede gemessen: Kinder und Jugendliche mit allergischem Asthma bronchiale und allergischer Rhinokonjunktivits wiesen mehr Gedächtnis-Effektor-T-Helfer-Zellen (p=0,008), mehr Gedächtnis-Th2-Zellen (p= 0,006), und mehr Th17-Zellen (p=0,003) auf als Kinder und Jugendliche ohne allergische Erkrankung. Kinder und Jugendliche mit allergischem Asthma bronchiale wiesen zudem signifikant mehr myeloische dendritische Zellen Typ 2 (p=0,008) auf als Kinder und Jugendliche ohne Allergien. Es konnte zudem gezeigt werden, dass die Quantität der vorgenannten Zellpopulationen im Stadium des teilweise kontrollierten Asthma bronchiale signifikant größer war als im Stadium des kontrollierten Asthma bronchiale, was auf eine positive Assoziation der Schwere der Erkrankung mit der Zellzahl der Lymphozyten-Subpopulationen hindeutet. Deutliche Unterschiede ergaben sich bei der vergleichenden Analyse der Lymphozyten-Subpopulationen zwischen unterschiedlichen Formen von allergischen Erkrankungen. So weisen Kinder und Jugendliche mit Nahrungsmittelallergien und atopischer Dermatitis nicht die beschriebenen Veränderungen im T-Zell-Profil auf, die bei Kindern und Jugendlichen mit allergischer Rhinokonjunktivitis und allergischem Asthma bronchiale nachgewiesen wurden. Mit Hilfe der gewonnenen Daten konnten neue Referenzwerte für aktuell identifizierte Immunzellsubpopulationen bei Kindern ohne allergische Erkrankungen ermittelt werden. Diese können zur Beurteilung der Reifung des Immunsystems und zum Vergleich bei pathologischen Immunreaktionen dienen.
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