نبذة مختصرة : Die österreichische Justiz sowie die Rechtslehre beschäftigten sich seit mehreren Jahren mit dem Thema des Schadenersatzanspruches eines übergangenen Erwerbers einer Liegenschaft gegenüber dem zweiten Erwerber. Das Problem eines derartigen Anspruches liegt in der Rechtswidrigkeit der Verletzung der fremden Forderungsrechten. Während früher eine rechtswidrige Verletzung nur bei kollusivem Zusammenwirken zwischen dem Veräußerer und dem zweiten Erwerber bzw. bei besonderer Schädigungsabsicht des zweiten Erwerbers bejaht wurde, reicht heute in bestimmten Fällen bereits die leichte Fahrlässigkeit des zweiten Erwerbers für den Zuspruch eines schadenersatzrechtlichen Anspruches aus. In dieser Arbeit werden die haftungsbegründenden Voraussetzungen untersucht, die Entscheidungen verglichen und es werden Lösungswege vorgeschlagen. In dem zweiten Teil der Arbeit werden praxisorientierte Sicherungsinstrumente vorgestellt, die ein gewisses Maß an Schutz vor einem möglichen Doppelverkauf einer Liegenschaft bieten können. ; For several years now, the Austrian judiciary and jurisprudence have dealt with the issue concerning the claim of damages of a disregarded purchaser against the second purchaser. The difficulty of such a claim lies on the illegality any breaches of third parties property rights. Previously, an illegal violation was affirmed only in the case of collusive interaction between the seller and the second purchaser or in the case of his additional malice. Currently, the slight negligence of the second purchaser is in certain cases enough to encouragement a claim of damages. The present work examines the adhesion conditions, links adjudications and attempts to propose supplementary solutions. The second chapter delineates practical security measures that might provide protection against conceivable double sale of property. ; vorgelegt von Matej Lapisak ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Diplomarbeit Karl-Franzens-Universität Graz 2017 R8958
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